Sonntag, 6. September 2015

Kuala Lumpur & Pulau Kapas





Es fiel mir definitiv schwer Sydney und die Annehmlichkeiten einer modernen Stadt wieder zu verlassen, aber Asien winkte und meine Neugier auf die neue Kultur war einfach zu groß.
In Malaysia schlug mir erst mal eine feuchtschwüle Hitzewelle entgegen, ich war wieder in den Tropen angelangt.
Südostasien ist ganz anders als Zentralamerika. Das Reisen hier ist so einfach. Sehr viele Traveller, viele Einheimische sprechen englisch, für übermäßige Anmachen ist die Kultur hier zu höflich, einer gut ausgebauten Infrastruktur und es ist sicher. Es gibt sogar Züge!
Man kann ohne Probleme hier auf den Nachtmärkten herumlaufen und richtig billige Souvenirs ergattern. Allerdings habe ich schnell festgestellt, dass in Malaysia, da muslimisch, ein gewisser Kleidungsstil angebracht ist, meine ersten Tage habe ich dementsprechend erst mal fleißig neue Kleider gekauft, es gibt definitiv schlimmeres.
Kuala Lumpur ist eine sehr moderne und gleichzeitig traditionelle Hauptstadt, in der man sich innerhalb von 2 Minuten verlaufen hat. Man kann stundenlang durch die verwinkelten Gassen Chinatowns und Little Indias laufen und durch die Basare und Märkte wandern. Nachts ist ganz Chinatown von den typisch chinesischen Lampen erleuchtet und in den Bäumen von Little India hängen blinkende Lichterketten während Frauen in Saris einem geschickt die Hände mit Henna bemalen. Der schönste Unterschied zu Zentralamerika war das Essen. Die asiatische Küche ist einfach himmlisch und so vielseitig! Es ist so einfach gesundes Essen zu finden, nur Früchte finden sich hier ein wenig schwieriger aber dafür jede Menge Streetfood und kleine Teeläden, von denen jeder ein wenig anders duftet.
Nur drei Tage habe ich in Kuala Lumpur verbracht, danach ging es mit dem Nachtbus weiter nach Pulau Kapas, wo ich mich mit Charlie traf, einer Freundin aus dem Kindergarten die schon seit 4 Monaten durch Malaysia reist. Pulau Kapas liegt im Osten von Malaysia unterhalb der bekannten Perhentian Islands. Die Insel ist weniger touristisch und wunderschön, umgeben von türkisblauem Wasser in denen oft Schildkröten und Riffhaie gesichtet werden, die sich während meines Aufenthaltes leider versteckt hielten. Alles strahlt einen entspannten „laid back-backpacker-vibe“ aus, die Zeit läuft langsamer und man verbringt die Zeit am Strand und im Dschungel um anschließend abends in einer Runde zu sitzen, Musik zu hören und mit den anderen zu quatschen. Es war richtig schön Charlie zu treffen, man merkt einfach sofort, was für einen Unterschied es macht, ob man jemanden schon von zu Hause kennt oder eben erst auf Reisen kennengelernt hat. Allerdings habe ich die letzten Monate so viel Zeit am Strand und auf Inseln verbracht, war gerade erst einen Monat in der Südsee, dass ich schnell weiter in eine Stadt ziehen wollte, weshalb ich nach vier Tagen wieder meinen Rucksack gepackt und mich auf den Weg nach Georgetown begeben habe.

**Wegen schlechtem Wifi leider keine Bilder möglich**

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