Sonntag, 13. September 2015

Georgetown, Penang




Nach Pulau Kapas ging es mit dem Nachtbus nach Georgetown. Die Stadt liegt auf der Insel Penang, welche durch eine lange Brücke mit dem Festland verbunden ist, wobei man in Georgetown nicht wirklich den Eindruck bekommt auf einer Insel zu leben. Georgetown ist hauptsächlich für seine kulinarischen Spezialitäten bekannt und gilt als DIE Essensstadt in ganz Südostasien. Das Essen ist tatsächlich hervorragend, und reicht von Streetfood zu 5 Sterne Restaurants über malaysische, indische, chinesische und thailändische Küche. Man kann Wochen damit verbringen sich durch die vielen verschiedenen Stände zu futtern und sich an Samosa, Dim Sum, Muah Chee, Tandoori und natürlich Roti Chanai satt zu essen. Mhhm, Roti Canai, mein Standartfrühstück! Es ist so eine Mischung aus Naanbrot und Pancake und wird mit einer meist schärferen Currysoße serviert. Man dippt den Roti dann ein und isst es mit den Händen, eine herrlich leckere Sauerei! Dazu gibt es dann Masalatee, ein indischer Tee aus einer ganz bestimmten Gewürzmischung. Er sieht ein bisschen aus wie Chaitee aber schmeckt anders, ein wenig schärfer. Ansonsten kann man noch auswählen zwischen malaysischer Mandelmilch, Zitronentee oder Milo, ein Art Kakao. Ich bin hier mal wieder hängen geblieben und ganze 20 Tage geblieben! Man kann sich aber auch schnell in die kleinen Gässchen und Cafés verlieren, den verschiedenen Vierteln wie Chinatown, Little Armenia und Little India und dann darf man die Streetart natürlich nicht vergessen. Vor ein paar Jahren sind viele Streetartkünstler nach Georgetown gekommen und haben die Altstadt mit ihren Kunstwerken verziert. Dadurch ist die ganze Alststadt ein Kunstwerk für sich, mit der Streetart, den alten Gässchen und verschiedenen Ständen davor und die noch älteren Werbeschilder in verschiedenen Sprachen. Retroliebhaber befinden sich hier im Paradies und die Straßen tragen die harmonischen Namen Lovelane, Queenstreet oder Lorong Light.
Desweiteren befindet sich auf der Insel der berühmte Tempel Kek-Lok-Si, er gilt als größter buddhistischer Tempel in Malaysia, manche behaupten auch ganz Südostasiens. Im Zentrum des Tempels befindet sich die 30m hohe goldene Buddhastatue Kuan Yin, im Garten der chinesischen Sternzeichen.
Abgesehen von diesem Tempel befinden sich noch viele weitere chinesische, hinduistische und buddhistische kleinere Tempel über die ganze Stadt und Insel verstreut und den Straßen findet man überall kleine Altare und Gebetsstätten sowie Opfergaben für die verschiedene Götter. 
Malaysia ist für mich ein gutes Beispiel für das friedliche Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen, vor allem in der kulturell vielfältigen und internationalen Stadt Penang. Aber nach 3 Wochen Essen, waren dann doch alle Straßen und Gässchen erkundet und es wurde Zeit weiterzuziehen. Wie sagt man so schön, es kribbelte mich unter meinen Fußsohlen und mein nächstes Ziel, hieß: Bangkok! Auf nach Thailand!

**Wegen schlechtem Internet gibt es leider wieder keine Fotos**

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